Rote Schleife für Solidarität
Mit dem Informationsstand wollte TÜV Rheinland im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und in Kooperation mit der Aidshilfe Köln dafür sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zu dem Anlass gespendet, einen der angebotenen Teddys erworben oder sich einen „Red Ribbon“ – die klassische rote Schleife – zum Zeichen der Solidarität abgeholt.
Einige Kollegen waren verwundert über die Aktion, andere haben erst im Nachhinein von ihr erfahren. Auf alle Fälle hat TÜV Rheinland damit ein Zeichen für Zusammenhalt gesetzt – und mit der Aktion auch an den folgenden Tagen für die eine oder andere Diskussion gesorgt.
Mit Aufklärung gegen Vorurteile
Ich denke, HIV und AIDS sollten nach mehr als 30 Jahren der Forschung in der westlichen Arbeitswelt eigentlich kein Thema mehr sein. Auch wenn die Krankheit AIDS selbst immer noch nicht heilbar ist, so ist zumindest HIV und damit auch AIDS beherrschbar. Doch noch immer existieren leider vielfach Vorurteile, auch in Unternehmen – etwa was das Ansteckungsrisiko mit HIV angeht, aber auch über die allgemeine Belastbarkeit der Betroffenen sowie die Vereinbarkeit bestimmter beruflicher Tätigkeiten mit einer HIV-Infektion.
Arbeitgeber wie Arbeitnehmer sollten sich nicht so viele Gedanken darüber machen, wie mit den Betroffenen einer HIV-Infektion umzugehen ist, sondern vielmehr darüber, wie Unternehmen es schaffen können, Arbeitsplätze für chronisch erkrankte Mitarbeiter zu gestalten. Dazu gehören natürlich auch Aufklärung und eine offene Kommunikation.
So können wir Unsicherheiten aus dem Weg schaffen und ein offenes konstruktives Miteinander fördern. Frei nach dem diesjährigen Motto der AIDS Hilfe NRW: „Mit HIV kann man heute leben. Mit Diskriminierung nicht.“
Autor des Beitrags

Wolfgang Schwarz-Heim
BUSINESS PROZESS MANAGER
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