Nach einer Ausbildung, sechs Jahren Arbeit und einem berufsbegleitenden Studium mache ich nun Station bei TÜV Rheinland im Personalmarketing. Ihr fragt euch, wie ich in mein Berufsleben gestartet bin? Angefangen habe ich in einer Werbeagentur für Hochschulmarketing. Dort war ich im Projektmanagement tätig und habe regionale und internationale Projekte im Hochschulbereich koordiniert und betreut. Nachdem ich die Leitung des Projektmanagements übernommen hatte, blieben mir nicht mehr viele Entwicklungsmöglichkeiten. Da kam die Stellenanzeige von TÜV Rheinland genau zum richtigen Zeitpunkt.
Ein Blick in die Vergangenheit
Meine ersten Berührungspunkte mit TÜV Rheinland hatte ich tatsächlich in meiner alten Agentur. Dort lag die Betreuung einiger Projekte in meinem Aufgabengebiet, und so habe ich – nicht ahnend, dass dies mal mein neuer Arbeitgeber sein wird – jahrelang den TÜV Rheinland á la „Kunde ist König“ behandelt.
Als ich die Stellenanzeige als Referentin für Personalmarketing sah, dachte ich gleich: Nutze die Chance und lerne die andere Seite kennen! Schließlich wusste mein zukünftiger Vorgesetzter schon, wie ich arbeite und was ich gut kann.
Und ding ding ding…es hat tatsächlich geklappt! Nun betrachten meine ehemaligen Kollegen aus der Agentur mich als ihren Kunden. Das war anfangs schon eine Umstellung für mich. Aber nach sechs Jahren als Dienstleister bin ich gerne auch mal Kunde ;).
Zurück in die Gegenwart: Was ist Personalmarketing eigentlich?
Insbesondere meine Familie kann sich nichts unter dem Begriff Personalmarketing vorstellen. Und so muss ich mich bei jeder Familienfeier der Frage stellen: Was machst du da eigentlich?
Meine Aufgaben sind vielfältig und doch zielen sie alle auf ein Ziel ab: die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Was soll das denn heißen? Ich versuche, durch geeignete Maßnahmen den Arbeitgeber positiv nach außen und innen darzustellen.
Zu meinen Aufgaben gehört vor allem die Betreuung der Social Media Kanäle im Bereich Karriere, Planung und Betreuung von Kampagnen aller Art sowie die Koordination von Messen bundesweit. Mit den unspektakulären Aufgaben (Rechnungen prüfen etc.) verschone ich euch.
Messen betreuen – spannend und vielfältig
Die Betreuung der Messen ist wohl die spannendste Aufgabe. Wir besuchen Messen in ganz Deutschland, und so komme ich viel rum und lerne viele Kollegen kennen. Ein reiner Bürojob ist nicht genug.
Erst Ende April war ich in Berlin auf der „connecticum“ und dann folgte auch gleich die „women&work“ in Frankfurt. Diese Messe war besonders interessant, weil sie sich nur an Frauen richtet.
Es hat mir große Freude bereitet, die Frauen positiv zu überraschen. Wieso? Weil viele Frauen sich nicht vorstellen können, dass ein großer technischer Konzern eine Reihe an Angeboten hat, um insbesondere Frauen zu fördern.
Hier gibt es beispielweise das TAFF Programm, das Frauen ermutigt und dabei unterstützt, eine Karriere als Führungskraft anzustreben. Vielleicht auch eine Überlegung für mich, um mich weiterzuentwickeln?
Mal sehen was die Zeit so bringt.
Autor des Beitrags

Aleksandra Ziegenhan
REFERENTIN PERSONALMARKETING
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