Handball war lange Zeit mein Leben. Nach dem Abitur an der Werner-Seelenbinder Sportschule absolvierte ich in der Geschäftsstelle der Füchse Berlin eine Ausbildung zum Sportfachmann. Es folgte eine Festanstellung bei dem Handball-Bundesligisten, während der ich den Handballsport und den beruflichen Alltag optimal verbinden konnte. Es war ein Traum. Im Jahr 2009 erreichte ich dann mein selbst gestecktes sportliches Ziel: das Debüt in der Handball-Bundesliga.

 

Einige Jahre später war trotz aller Begeisterung für den Sport die Zeit gekommen, den nächsten Schritt im Leben zu wagen. Und so entschied ich mich nach 18 Jahren im Handballsport schweren Herzens, meine „Karriere“ auf dem Parkett zu beenden. Der Moment für einen Perspektivwechsel war da.

Neue Erfahrungen und ein berufsbegleitendes Studium

Ich wählte zunächst ein berufsbegleitendes „Business Administration“-Abendstudium – das erschien mir die logische Konsequenz aus meinem bisherigen Werdegang und ließ mir zugleich keine andere Wahl, als meiner Handballkarriere ein Ende zu setzen. Ein Tag hat schließlich nur 24 Stunden, und eine Dreifachbelastung aus Arbeit, Sport und Studium war nicht möglich.

Nach ein paar harten Jahren beendete ich mein Studium erfolgreich mit dem Bachelor-Abschluss. Jetzt war mir endgültig klar, dass ich eine neue berufliche Herausforderung jenseits des Handballs suchte.

Der Weg zu TÜV Rheinland

Mein nächstes Ziel sollte ein Master-Abschluss im Bereich „Finance & Accounting“ an der FOM Berlin sein. Doch es blieb die Frage, bei welchem Unternehmen ich mich nun persönlich und beruflich weiterentwickeln und zugleich die zusätzliche Belastung mit dem Studium schaffen könnte. Mir war klar, dass es ein großes international tätiges Unternehmen sein müsste, um diese beiden Aspekte optimal miteinander zu verbinden.

Diese Perspektive fand ich beim Prüfdienstleister TÜV Rheinland, der mich als Innovationsmanager und Veranstaltungskoordinator ins Team holte. Mit der Gewissheit, dass ich einen Arbeitgeber gefunden hatte, der das berufsbegleitende Studium mitträgt, konnte ich nun in Ruhe einige Monate ins Ausland gehen und in Australien und Neuseeland meinen Horizont erweitern.

Diese Zeit genoss ich in vollen Zügen, denn mir war klar: Nach meiner Rückkehr werde ich meinen neuen Lebensabschnitt bei einem großen Unternehmen mit hohem Bekanntheitsgrad sowie vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten beginnen.

Ein neues Zuhause als kaufmännischer Großkundenbetreuer

Und schon nach einigen Monaten bei TÜV Rheinland bot sich mir die Chance, eine Stelle als kaufmännischer Großkunden- und Großprojektbetreuer im Regionalbereich Nord-Ost anzutreten. Ich ergriff die Chance, wurde sehr gut von den Kolleginnen und Kollegen aufgenommen und bin mittlerweile fester Bestandteil des Teams.

Spätestens an diesem Punkt stand fest: Es war die richtige Entscheidung, mein Hobby aufzugeben und mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Und außerdem lassen sich einige Parallelen zum Teamgeist im Handballsport auch jetzt, bei TÜV Rheinland, ziehen!

Autor des Beitrags

Alexander Voß

Alexander Voß

Key Account Manager

Alexander Voß‘ Job ist es, als kaufmännischer Großkundenbetreuer (Key Account) in Berlin zu arbeiten und erster Ansprechpartner für kaufmännische Rückfragen zu sein. Weiterhin unterstützt er die Vertriebsmitarbeiter und Geschäftsfeldleiter hinsichtlich kaufmännischer Belange im Zusammenhang mit den Großkunden. Parallel absolviert er einen Masterstudiengang im Bereich Finance & Accounting, was ihm eine Verbindung von Theorie und Praxis ermöglicht. Sein Karriere-Tipp für euch lautet: „Oftmals kommt man im beruflichen Alltag in schwierige Situationen. Dabei ist es wichtig, nicht bei jeder Entscheidung den einfachsten Weg zu wählen. Denn Hindernisse lassen sich überwinden – und in jedem Problem steckt eine, wenn nicht immer gleich offensichtliche, Lösung.“

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