Im Jahr 2018 hat sich viel Unvorhergesehenes ergeben. Sowohl dienstlich für das Unternehmen als auch privat. Es ist spannend zu verfolgen, wie sich die Welt für den Einzelnen verändert und wie sich infolge dessen die Sicht auf die gesamte Welt wandelt.

Freizeit wird teilweise wichtiger als Geld

Das Unternehmen befindet sich im Wandel. Alte Mitarbeiter gehen in Rente und neue Kollegen kommen dazu. Zuvor jedoch müssen sie gefunden, eingestellt, begrüßt, ausgebildet und eingearbeitet werden. Ein Prozess, für den es einen langen Atem braucht. Allein dieses Jahr habe ich so viele neue Kollegen in der Region Mainz/Trier begrüßt wie die gesamten letzten Jahre nicht. Das zeigt, dass unsere Führung engagiert ist, TÜV Rheinland nachhaltig und marktorientiert durch eine feste Belegschaft zu stärken.

Zeitgleich verändern sich die Belange der Mitarbeiter selbst. Aus Kollegen, denen ein gutes Gehalt wichtig ist, werden Kollegen, denen Freizeit wichtiger wird. Wenn auch nur temporär bedingt, wegen Familienbildung, anderen familiären Gründen oder dem Kauf eines Eigenheims. Das sind Belange, bei denen der Konzern versucht, sozial auf seine Angestellten einzugehen. Das erfordert gute Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter kennen und die Kompetenz haben, deren Zukunft unternehmerisch zu steuern.

Schritt für Schritt zur Veränderung

Ich selbst habe noch vor 2 bis 3 Jahren nach mehr Aufgaben gefragt, um mich fachlich weiterzuentwickeln. Daraufhin wurde mir nahegelegt, dass ich mich zunächst an mein derzeitiges Pensum gewöhnen und im Anschluss einen weiteren Schritt übernehmen soll. Damit ich nicht nach kurzer Zeit ausgebrannt bin, sondern Stück für Stück mit meinen Aufgaben wachsen kann. Das war zugegeben nicht das, was ich hören wollte. Aber aus der heutigen Sicht betrachtet war es genau richtig, wofür ich dankbar bin. Mein Vorgesetzter hat genau richtig erkannt, dass ich mich in einem Alter befinde, in dem ich mich auch privat entwickle und den Rücken frei brauche, wenn sich Veränderungen ergeben.

So habe ich in diesem Jahr ein Kind bekommen und angefangen, ein Haus umzubauen. Das hat mir in der Übergangsphase ein hohes Maß an Flexibilität und Kraft abverlangt. Was mir geholfen hat, war, dass ich im beruflichen Bereich auf meine Kenntnisse und Erfahrungen bauen konnte. Jetzt, da sich mein Privatleben wieder eingespielt hat, kann ich mich in Zukunft auch wieder neuen unternehmerischen Herausforderungen widmen, um mich dort weiterzuentwickeln.

Mit einem guten Partner an der Seite

Insgesamt möchte ich sagen, dass ich TÜV Rheinland in dieser Zeit, als guten Arbeitgeber erlebt habe. Wichtig war, dass ich das Vertrauen hatte, dass mein Vorgesetzter es gut mit mir meint und mich fördern möchte. Dieser Vertrauensvorschuss hat sich bisher bezahlt gemacht, sodass ich mich auf die nächsten Jahre der Zusammenarbeit freue.

Für die Zukunft bin ich gespannt, wie sich nicht nur meine persönliche Karriere gestaltet, sondern wie sich TÜV Rheinland weiterentwickelt, wer und wie die neuen Kollegen werden und wie sich der Markt verändert, auf den wir reagieren müssen. Das sind alles Themen, die zeigen, wie der Wandel der eigenen, kleinen Welt sich auch im Unternehmen widerspiegelt.

Autor des Beitrags

Mario Antony

Mario Antony

SACHVERSTÄNDIGER

Mario Antonys Job ist es, die Aufgaben mit gesetzlichem Charakter in ein kundenorientiertes Miteinander abzuwandeln, individuell auf Kundenwünsche einzugehen, zielführende Lösungsvorschläge und Alternativen anzubieten, ohne dabei den rechtlichen Rahmen zu verlassen und Offenheit für Neues zeigen. Engagement und Erfahrung sind dabei zielführend.

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