Ob ich mich an den ersten Ausbildungstag zur Kauffrau für Büromanagement bei TÜV Rheinland erinnere? Natürlich. Als wäre es gestern gewesen. Ich, 18 Jahre alt, völlig neu in der „Erwachsenen-Welt“, ging nervös auf das TÜV Rheinland-Gebäude zu. Natürlich über eine halbe Stunde zu früh, ich wollte ja nicht zu spät kommen. Zum Glück fand ich mich gut zurecht, alles war beschildert. Und als ich dann vor dem Büro meines Ausbildungsbeauftragen stand, fühlte ich es ganz deutlich: Nun würde ein neuer Lebensabschnitt beginnen.
Wirtschaftsthemen, meine Themen!
Als Kind wollte ich übrigens immer Englisch- und Sportlehrerin werden – doch dieser Wunsch verflog schon nach einigen Schuljahren. Nach meinem Realschulabschluss machte ich schließlich das Fachabitur in Richtung Wirtschaft und Verwaltung und kam so zum ersten Mal in Kontakt mit wirtschaftlichen Themen. Für mich perfekt! Ich wusste sofort, dass ich in die kaufmännische Richtung gehen wollte.
Bewerben, bewerben, bewerben
Eins war klar: Ich wollte eine Ausbildung machen, bevor ich studiere. Also hieß mein nächster Schritt: Augen offen halten, nach potenziellen Arbeitgebern suchen und vor allem Bewerben.
Und soll ich euch mal erzählen, wie ich zu TÜV Rheinland kam? Ganz zufällig!
Nachdem ich einige Einstellungstests und Vorstellungsgespräche hinter mir hatte, verlor ich fast die Hoffnung auf einen guten Arbeitgeber. Nirgendwo fühlte ich mich wohl, konnte mir dort meine Zukunft einfach nicht vorstellen.
Das Menschliche zählt
Dann kam ein Freund auf die Idee, mich doch bei TÜV Rheinland zu bewerben. Viel konnte ich mir darunter zunächst nicht vorstellen. Eine kaufmännische Ausbildung beim TÜV? Wie sollte das aussehen? Nachdem ich mich ausführlich über den Betrieb informiert hatte, war ich allerdings völlig perplex, was TÜV Rheinland alles zu bieten hat!
Während des Vorstellungsgesprächs dann merkte ich, dass hier mehr zählt als nur die guten Noten, nämlich das Menschliche. Selbstverständlich ist das heutzutage nicht.
Und eins kann ich euch sagen: Ich habe mich nie wohler gefühlt.
Zwei Jahre später – um viele Eindrücke reicher
Zwei Jahre sind nun vergangen, seit ich die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement begann. Zwei Jahre voller Eindrücke, neuer Erfahrungen, neuer Kenntnisse und Fähigkeiten.
Nachdem ich die Kraftfahrt, das Forschungsmanagement und den Arbeitsmedizinischen Dienst kennengelernt habe, sitze ich nun im Recruiting, also der Personalabteilung. Und es sind nur noch vier Monate bis zum Abschluss meiner Ausbildung, denn ich verkürze sie um ein halbes Jahr.
Abwechslung im Halbjahrestakt
Alle Abteilungen, die ich bisher gesehen habe, waren sehr abwechslungsreich. In der Kraftfahrt zum Beispiel durfte ich die theoretischen Fahrprüfungen begleiten und organisatorische Dinge wie die Plakettenausgabe oder die Disposition für unsere Prüfer erledigen.
Im Forschungsmanagement habe ich viele interessante Projektideen gesehen und erfasst, Flüge und Hotels für Kollegen gebucht und Besprechungsräume bewirtet. Natürlich gab es noch viel mehr zu tun.
Die Personalabteilung, mein Favorit
Im Recruiting bin ich nun seit zwei Monaten, doch ich weiß schon jetzt, dass die Personalabteilung mein Favorit ist! Es geht darum, Bewerber einzuladen, Termine zu koordinieren, Verträge zu schreiben. Jeder Tag ist anders, es gibt viel zu sehen und zu tun. Auch für meine Abschlussprüfung, die im November stattfinden wird, habe ich die Qualifikation „Personalwirtschaft“ gewählt.
Ich finde es super, dass man während der Ausbildung so viele Abteilungen kennenlernt. So findet man schnell heraus, was einem am meisten Spaß macht.
Nach der Ausbildung ist vor dem Studium
Nach der Ausbildung möchte ich weiterlernen. Deshalb habe ich mich für ein berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaft mit Wirtschaftspsychologie entschieden. „Normalo-BWLer“ muss nicht sein. Deshalb habe ich mich bewusst für die Kombination mit der Wirtschaftspsychologie entschieden. Die Verbindung von Wirtschaftswissenschaften und Psychologie finde ich sehr interessant und macht zusammen mit der allgemeinen Betriebswirtschaft den Studiengang für mich perfekt. Der Startschuss fällt zum Sommersemester 2018. Ich freue mich jetzt schon darauf!
Was ich danach machen will? Das weiß ich noch nicht. Eins ist jedenfalls sicher – hier bei TÜV Rheinland bin ich „Genau. Richtig.“
Mein Tipp: Geht euren eigenen Weg!
Das Wichtigste im Leben ist doch, dass man mit sich selbst zufrieden ist. Also schaut nicht zu viel nach links und rechts – wählt den Weg, der euch glücklich macht! Denn: Für ein Schiff, das keinen Hafen hat, ist kein Wind der richtige.
Autor des Beitrags

Arnela Rekic
BACKOFFICE-MITARBEITERIN IM COMPETENCE CENTER RECRUITMENT
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