Als ich 2012 mein Studium der BWL in Kiel begann, war ich voller Vorfreude auf die neuen Freiheiten, die das Studentenleben mit sich bringt. Eines war mir jedoch sonnenklar: Ein Nebenjob musste her! Zwar erhielt ich wie viele Studenten BAföG, um jedoch unabhängig zu sein und auch mal Geld für die schönen Dinge im Leben wie z.B. Reisen oder ein Essen mit Freunden zu haben, kümmerte ich mich relativ schnell um einen Nebenverdienst. In meinem Fall ein Aushilfsjob an der Tankstelle.

 

Welche Art von Nebenjob war mir herzlich egal. So wollte ich zunächst einmal nur Geld verdienen und stand erst am Anfang meines Studiums, wusste also theoretisch doch noch nichts. Im Nachhinein finde ich es ein bisschen schade, dass ich mich nicht schon eher dazu entschlossen habe, einen Nebenjob mit studienrelevantem Praxisbezug zu suchen. Zwar hatte ich den Willen dazu, irgendwas kam jedoch immer dazwischen: Klausuren, Reisen, ein Auslandssemester…

Praktikum oder gute Noten – die Qual der Wahl?

Nach dem Bachelorabschluss holte ich dies in Form eines freiwilligen Praxissemesters nach und merkte zum ersten Mal: Hey, die Praxis ist doch ein ganzes Stück weit anders, als in der Theorie an der Uni beschrieben. Im Endeffekt war die Entscheidung für ein Praktikum und gegen einen sofortigen Start in den Master gut für mich. Gerade auch, um zu verstehen, was mir selbst beruflich Spaß macht und was nicht. Jedoch merkte ich in diesem Praktikum in der Personalentwicklung eines kleines Unternehmens in Hamburg wie auch in weiteren Werkstudententätigkeiten im Master, dass man als Student oft Abstriche machen muss – entweder bei den Aufgaben im Praktikum bzw. Werkstudentenjob oder aber bei den Noten im Studium aufgrund der viel zu hohen Zeitinvestition, die viele Unternehmen heutzutage den Praktikanten abverlangen.

Das rettende Vorstellungsgespräch

Das musste ich am eigenen Leib erfahren, als ich im Rahmen meiner Masterarbeit auf der Suche nach einem Unternehmen war. 40 Stunden pro Woche arbeiten und zusätzlich am Abend und den Wochenenden 80 Seiten Abschlussarbeit in 5 Monaten schreiben? Für die meisten Studenten sicherlich nur schwer zu schaffen, wenn auch noch eine gute Note dabei herauskommen soll. Ich wollte schon fast die Suche aufgeben, bis ich das Vorstellungsgespräch bei der TÜV Rheinland Consulting hatte.

Die Idee zum Kombiprogramm

Nach einem überzeugenden Kennenlerngespräch bot man mir die Möglichkeit, meine Abschlussarbeit zusammen mit TÜV Rheinland zu schreiben, bei vollem Gehalt, aber nur 60 Prozent der üblichen Arbeitszeit. Zwei Tage in der Woche standen mir komplett frei zur Verfügung für meine Masterarbeit, Vorlesungen, Klausuren oder Hausarbeiten. Das Beste an der Sache: Ich war von Anfang an Teil des Teams und habe verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommen. Allen wurde schnell klar, dass wir mit der Kombination aus Praktikum und Masterarbeit bei vielen Studenten einen Nerv treffen. Ein Großteil der Studierenden sieht sich schon frühzeitig nach einer interessanten Tätigkeit um, die gut mit dem Studium vereinbar ist.

Ein kleiner Tipp zum Abschluss:

Im nächsten Blogbeitrag stelle ich euch das Kombiprogramm genauer vor und erkläre, wie ihr euch für das Programm bewerben könnt. Seid gespannt und registriert euch gerne für den Newsletter, damit ihr auf keinen Fall den zweiten Teil verpasst!

Autor des Beitrags

Anna-Lena Pirsch

Anna-Lena Pirsch

JUNIOR PROJEKTMANAGERIN

Anna-Lena Pirschs Job ist es, durch interne Projekte zu gewährleisten, dass unsere Digitalisierungsstrategie in der Organisation umgesetzt und verankert wird. Die internen Projekte reichen dabei über die Einführung neuer IT-Tools inkl. der entsprechenden Governance bis hin zu Themen wie Wissens- und Qualitätsmanagement. Ihr Karriere-Tipp für euch lautet: „Probieren geht über Studieren. Frühzeitig Praxiserfahrungen sammeln hilft einem dabei, sich selbst und seine eigenen beruflichen Interessen besser kennenzulernen.“

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