Welche Art von Nebenjob war mir herzlich egal. So wollte ich zunächst einmal nur Geld verdienen und stand erst am Anfang meines Studiums, wusste also theoretisch doch noch nichts. Im Nachhinein finde ich es ein bisschen schade, dass ich mich nicht schon eher dazu entschlossen habe, einen Nebenjob mit studienrelevantem Praxisbezug zu suchen. Zwar hatte ich den Willen dazu, irgendwas kam jedoch immer dazwischen: Klausuren, Reisen, ein Auslandssemester…
Praktikum oder gute Noten – die Qual der Wahl?
Nach dem Bachelorabschluss holte ich dies in Form eines freiwilligen Praxissemesters nach und merkte zum ersten Mal: Hey, die Praxis ist doch ein ganzes Stück weit anders, als in der Theorie an der Uni beschrieben. Im Endeffekt war die Entscheidung für ein Praktikum und gegen einen sofortigen Start in den Master gut für mich. Gerade auch, um zu verstehen, was mir selbst beruflich Spaß macht und was nicht. Jedoch merkte ich in diesem Praktikum in der Personalentwicklung eines kleines Unternehmens in Hamburg wie auch in weiteren Werkstudententätigkeiten im Master, dass man als Student oft Abstriche machen muss – entweder bei den Aufgaben im Praktikum bzw. Werkstudentenjob oder aber bei den Noten im Studium aufgrund der viel zu hohen Zeitinvestition, die viele Unternehmen heutzutage den Praktikanten abverlangen.
Das rettende Vorstellungsgespräch
Das musste ich am eigenen Leib erfahren, als ich im Rahmen meiner Masterarbeit auf der Suche nach einem Unternehmen war. 40 Stunden pro Woche arbeiten und zusätzlich am Abend und den Wochenenden 80 Seiten Abschlussarbeit in 5 Monaten schreiben? Für die meisten Studenten sicherlich nur schwer zu schaffen, wenn auch noch eine gute Note dabei herauskommen soll. Ich wollte schon fast die Suche aufgeben, bis ich das Vorstellungsgespräch bei der TÜV Rheinland Consulting hatte.
Die Idee zum Kombiprogramm
Nach einem überzeugenden Kennenlerngespräch bot man mir die Möglichkeit, meine Abschlussarbeit zusammen mit TÜV Rheinland zu schreiben, bei vollem Gehalt, aber nur 60 Prozent der üblichen Arbeitszeit. Zwei Tage in der Woche standen mir komplett frei zur Verfügung für meine Masterarbeit, Vorlesungen, Klausuren oder Hausarbeiten. Das Beste an der Sache: Ich war von Anfang an Teil des Teams und habe verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommen. Allen wurde schnell klar, dass wir mit der Kombination aus Praktikum und Masterarbeit bei vielen Studenten einen Nerv treffen. Ein Großteil der Studierenden sieht sich schon frühzeitig nach einer interessanten Tätigkeit um, die gut mit dem Studium vereinbar ist.
Ein kleiner Tipp zum Abschluss:
Autor des Beitrags

Anna-Lena Pirsch
JUNIOR PROJEKTMANAGERIN
Mehr Beiträge
Nach der Bundeswehr: Zivile Karriere bei TÜV Rheinland
Gemeinsam mit dem Rundumbetreuungs-Service von TÜV Rheinland die Karriere nach der Bundeswehr planen und gestalten.
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch
Kommentare
0 Kommentare