Innovation im Unternehmen – Förderer gesucht!
Wenn man nachhaltig den eigenen Geschäftserfolg sichern möchte, reicht es nicht aus, nur das bestehende Kerngeschäft für bestehende Kunden zu optimieren. Das ist auch TÜV Rheinland bewusst, weshalb dem Thema „Innovation“ ein hoher Stellenwert zukommt und die Entwicklung gefördert wird. Wir als Beschäftigte haben beispielsweise die Möglichkeit, eigene Ideen im Rahmen des Innovation-Kickbox-Programms einzureichen oder eine Ausbildung zum Innovation Host zu absolvieren, um Innovationen im Unternehmen voranzutreiben. Innovation ist aus meiner Sicht ein unglaublich spannendes Thema. Daher habe ich auch nicht gezögert, mich für die Ausbildung zum Innovation Host zu bewerben und mich über die Einladung zum Programm sehr gefreut. Konzipiert und durchgeführt wird die interne Ausbildung durch unsere Abteilung „Innovation and Digitalization“. Bevor ich mit der Ausbildung startete, konnte ich mit den Begriffen „Design Thinking“ und „Rapid Design“ nur wenig anfangen. Wie die meisten hatte ich von den Begriffen zwar schon einmal gehört, was sich dahinter genau verbirgt oder wie sie bei der Entwicklung und Etablierung von Geschäftsideen unterstützen können, war mir neu. Innerhalb der ersten beiden Module des Innovation Trainings haben wir durch vielfältige Aufgaben jedoch erfahren, wie die beiden Ansätze auf die Entwicklung von Innovationen einzahlen.


Innovationsmethode Design Thinking
Design Thinking beschreibt eine nutzerzentrierte, systematische und iterative Herangehensweise, die einen kreativen und kollaborativen Ansatz zur Lösung komplexer Probleme nutzt. Das klingt nun sehr theoretisch. Wie sieht das Ganze also in der Praxis aus? Stellt euch einen Raum vor, der dazu einlädt kreativ zu werden: Beschreibbare Wände, Post-its in allen Farben, Lego, Bastelutensilien und ein bunt zusammengewürfeltes Team. Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich den Workshop-Raum betrat. Was uns nun erwartete, war ein kreatives, aber auch anstrengendes, zweitägiges Innovation Training, in dem wir in Gruppen an konkreten Problemstellungen arbeiteten. Neben Mind-Maps, die die Facetten des Problems aufgriffen, erarbeiteten wir beispielsweise Stakeholder und Empathy Maps, führten Interviews mit potenziellen Nutzern, und stellten mit Lego unser Produkt nach, um es anschließend von unserer Zielgruppe testen zu lassen – alles unter dem Motto: Verstehe erst das Problem, bevor du eine Lösung suchst. Wir hatten unheimlich viel Spaß und waren überrascht, welche guten Ergebnisse wir innerhalb kürzester Zeit erzielten. Da Innovation nicht nur bedeutet eine Idee zu haben, knüpfte das zweite Modul an unsere Ergebnisse aus dem Design Thinking an. Rapid Design unterstützt dabei, die Geschäftsperspektive nicht zu vernachlässigen. So wurden uns Methoden wie Market Value Approach, Business Model Canvas oder Operational Readiness Map gezeigt, mit denen ein schneller Markteintritt vorbereitet werden kann.
Innovation Training abgeschlossen
Im dritten Modul zum Thema Moderation waren wir nun an der Reihe, die einzelnen Schritte im Innovationsprozess als Host zu moderieren. Selbst wenn man die einzelnen Module vorab durchlaufen hat, könnt ihr euch sicherlich vorstellen, dass es etwas ganz anderes ist, als Host durch die Prozessschritte zu führen. Nach anfänglicher Nervosität hat mir die Übernahme der Rolle als Host jedoch gut gefallen. Und durch das Feedback der Anderen habe ich sogar noch etwas über meine Stärken gelernt und Verbesserungsmöglichkeiten erkannt. Die Ausbildung war eine spannende Zeit (vielen Dank an den Bereich „Innovation and Digitalization“), bei der ich viele neue Eindrücke gewonnen und Methoden kennengelernt habe, die wir auch im kleinen Team anwenden können. Das Innovation Training hat meine Sicht auf Innovationen verändert. Und ich freue mich schon auf die ersten Workshops, bei denen ich als Host unterstützen kann, Innovationen bei TÜV Rheinland voranzutreiben.
Autor des Beitrags

Simone Zanfrini
PROJECT COORDINATOR HR DEVELOPMENT & DIVERSITY
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