Podcasts sind in aller Munde. Auch zu HR-Themen gibt es spannende Formate. Bei einem der bekanntesten deutschen Podcasts war ich zu Gast und habe über das IT-Recruiting bei TÜV Rheinland gesprochen. Wie diese Erfahrung für mich war, erzähle ich euch in meinem Beitrag.

Meine Einladung zum Podcast über IT-Recruiting

Podcasts – für mich eines der wichtigsten Medien. Ob auf dem Weg zum Supermarkt, beim Spazierengehen oder während des Aufräumens – die Protagonist*innen sind meine ständigen Begleiter*innen. Ihre Erzählungen und Diskussionen zu Politik, Geschichte, Philosophie und Psychologie fesseln mich immer wieder und regen zum Nachdenken an. Früher habe ich ausschließlich zu den Songs meiner Lieblingsbands im Takt mitgenickt. Heute nicke ich als Zeichen meiner Zustimmung zum Gesprochenen während eines Podcasts.

Zu jedem Thema gibt es Podcasts, so auch zu HR- bzw. Recruiting-Themen. Um mich up-to-date in der HR-Welt zu halten, höre ich mir auch diese gerne an. Die Begeisterung, wenn Podcaster*innen und ihre Gäste über ihre Arbeit in HR sprechen, schwappt regelrecht über.

Dass ich die Chance erhalte, einmal selber in einem Podcast dabei zu sein, hätte ich nie gedacht. Und doch kam es dazu: Gero Hesse von SAATKORN, einem der bekanntesten deutschen HR-Podcasts, lud mich als Gast ein, um über meine Arbeit als IT-Recruiterin bei TÜV Rheinland zu sprechen. 

Die große Aufregung vor der Aufnahme

Die Nervosität war vor der Aufnahme sehr groß, doch während des Gesprächs mit Gero ist sie schnell verflogen. Die anfänglichen Sorgen wie „Hoffentlich rede ich nicht zu undeutlich!“, „Worüber soll ich sprechen?“, „Sind meine Berichte überhaupt für Zuhörer interessant?“ waren schnell vergessen. Es fühlte sich an, als würde ich gemeinsam mit einem Kollegen über unsere Erfahrungen im IT-Recruiting sprechen.

Neben Recruiting-Prozessen und Recruiting-Kanälen sprachen wir insbesondere über die Zusammenarbeit zwischen HR und Fachbereich. Gero und ich waren uns einig, wie wichtig für den Erfolg im (IT-)Recruiting eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bereichen ist – und dass beide Parteien gleichwertig am Recruiting-Prozess beteiligt werden müssen.

Gespräch IT-Recruiting

Mein Bild einer IT-Recruiterin

Ich erzählte ihm, dass ich meine Recruiting-Tätigkeit auf unterschiedlichen Ebenen betrachte. So verstehe ich mich als Sparringspartnerin für unsere Führungskräfte, um beratend zur Seite zu stehen, wenn es um Fragen geht wie: „Wo finde ich die Kandidat*innen?“ „Wie erreiche ich meine Zielgruppe?“ „Welche Recruiting-Kanäle machen Sinn?“.

Kandidat*innenseitig bin ich vertrauensvolle Ansprechpartnerin für sämtliche Anliegen. Und hier ist es egal, ob es sich um potentielle Kandidat*innen oder bereits um Bewerber*innen handelt. Ich stehe für alle Personengruppe bei Fragen zur Verfügung.

Warum HR und Fachbereich zusammenarbeiten sollten

Es kommt regelmäßig vor, dass unsere IT-Kandidat*innen fachliche Informationen benötigen oder sich in Vorstellungsgesprächen auf Augenhöhe über fachspezifische Themen austauschen möchten. Auch wenn ich bereits einige Jahre in der IT-Welt unterwegs bin, ist mein IT-Wissen bei weitem nicht ausreichend, um die Fragen adäquat beantworten zu können. Daher ist es wichtig, dass sich der Fachbereich nicht aus der Bewerberkommunikation entzieht, sondern ich die Kolleg*innen jederzeit hinzuziehen kann. Durch diese enge Zusammenarbeit zwischen Fachbereich und Recruiting erhalten unsere Kandidat*innen stets die richtigen Ansprechpartner*innen für ihre Anliegen.

Podcast über IT-Recruiting? Jederzeit wieder!

Die Betreuung meiner beiden „Kund*innen“, also Fachbereich und Kandiat*innen, macht den Job als Recruiterin für mich so spannend und vielseitig. Auch Gero Hesse stimmte mir zu, dass IT-Recruiting durch die Verzahnung von Fachschaft und HR funktioniere.

Über meine Arbeit im Rahmen eines Podcast zu sprechen, war für mich eine aufregende und interessante Erfahrung – und ich bin froh, diese Chance erhalten zu haben.

Autorin des Beitrags

Franziska Scharpel

Franziska Scharpel

Recruiterin

Franziska Scharpel ist als Recruiterin auf den Bereich IT spezialisiert. Von Cybersecurity-Expert*innen über Berater*innen für Cybersecurity-Dienstleistungen bis hin zu Fachkräften für Functional Safety und Operational Technology. Auch Software-Entwickler*innen und IT-Projektmanager*innen gehören zu Franziskas Zielgruppe. Jeden Morgen strahlt die Kölnerin der nur zwei Kilometer entfernte TÜV-Tower von ihrem Fenster aus an. Nebenher studiert sie berufsbegleitend Wirtschaftspsychologie. Als echter Sommermensch zieht es sie bei gutem Wetter nach draußen an den Rhein mit einem Psychothriller-Buch oder in den Garten, um mit Freunden und Familie zu grillen.

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