Messen zählen zu den effektivsten Marketinginstrumenten, um das eigene Unternehmen mit einer attraktiven Arbeitgebermarke nach außen hin zu präsentieren. Für einen Bewerber gibt es kaum einen besseren Weg, aktiv in den Dialog mit dem potenziellen Arbeitgeber zu treten. Am Stand treffen Bewerber auf Vertreter des Unternehmens und können in einer lockeren Atmosphäre, fernab eines ernsten Bewerbungsgesprächs, ihre Fragen stellen. Für beide Seiten ist es eine attraktive Plattform, um Kontakt aufzunehmen. Doch bis es soweit ist, muss der Messeauftritt sorgfältig geplant werden.
Top vorbereitet
Vor einem Messeauftritt gibt es viel zu organisieren. Es gibt einige Details, die man bei der Planung berücksichtigen muss. Die Reise, ggf. Unterkunft, Bau des Messestandes, Transport, Personalplanung, Bestellung von Messematerial – die Liste ist lang. Eine frühzeitige Planung sorgt für eine stressfreie Messe. Wir beginnen mit unserer Messeplanung am Ende des Jahres für das Folgejahr. Die richtige Auswahl der Messen ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Daher müssen im Vorfeld die Ziele definiert werden. Nach dieser Entscheidungsphase kann es auch schon mit der Planung losgehen. Sowohl unsere Recruiter als auch die Kollegen in den einzelnen Fachbereichen erhalten am Anfang des Jahres die Messeplanung für das gesamte Jahr. So können sich die Kollegen frühzeitig die Termine blocken.
Bei ca. 20 Messen im Jahr ist es wichtig, den Überblick über die Anmelde- und Abgabefristen zu behalten. Das Messetam muss angemeldet werden, der Messebauer muss alle Informationen erhalten, es müssen Imageanzeigen erstellt, Stellenanzeigen ausgewählt werden und vieles mehr.
Dabei stellt der Zeitplan das wichtigste Instrument in der Planungsphase dar. Doch auch wenn alles sehr gut vorbereitet ist, kann mal etwas schief gehen.
…der Tag der Messe
An der Messe angekommen steht ihr vor eurem Stand und stellt zum Beispiel fest, dass Teile des Messestandes fehlen, der Monitor nicht funktioniert und es an Werbe- und Informationsmaterialien mangelt. Was nun? Jetzt heißt es einen kühlen Kopf bewahren und Lösungen finden. Eine Liste mit allen Ansprechpartnern, die an der Messe beteiligt sind, kann dabei helfen. Ein freundlicher Anruf beim Messebauer, eine Nachfrage bei der Messeleitung – und schwups ist das Problem gelöst. In solchen Situationen darf man nicht in Panik geraten und auch nicht fordernd dem Umfeld gegenübertreten. Das hilft keinem weiter und ist nicht zielführend.
So ein Messetag kann lang sein, besonders wenn man mehrere Tage vor Ort ist. Aber es ist jedes Mal spannend und interessant. Ich lerne viele Kollegen aus den einzelnen Fachbereichen kennen und auch Vertreter anderer Unternehmen. Auch noch lange nach der Messe tausche ich mich mit ihnen über diverse Personalmarketingmaßnahmen und Employer-Branding-Strategien aus.
Und mit einem tollen Team wird auch ein langer Messetag zu einem spaßigen Erlebnis.
Autor des Beitrags

Aleksandra Ziegenhan
REFERENTIN PERSONALMARKETING
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