Welches Ausbildungsunternehmen man sich sucht, ist wichtig. Aber neben dem Unternehmen spielt ein weiteres Institut eine besondere Rolle: Die Berufsschule. Doch wie funktioniert das eigentlich praktisch mit der Berufsschule und der Arbeit?

Im Unternehmen

Als ich die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement anfing, war ich super aufgeregt. Ich hatte sehr wenige Informationen. Dass die Ausbildung drei bzw. zweieinhalb Jahre (wenn man verkürzt) dauert, war mir klar. Aber wie läuft sie nun genau ab?

Also: Man durchläuft während der Ausbildung die verschiedensten Abteilungen, und gerade ein so großer Ausbildungsbetrieb wie der TÜV Rheinland hat davon wirklich viele zu bieten. Ein Abteilungswechsel findet alle sechs Monate statt. Während der Ausbildungszeit gibt es zwei sogenannte Pflichtabteilungen: zum einen die Personalabteilung und zum anderen das Rechnungswesen.

In der Berufsschule

Neben der Arbeit besucht man noch die Berufsschule. Unterricht ist zweimal die Woche – die Tage ändern sich jeweils mit dem Ausbildungsjahr. Mit den Namen der berufsbezogenen Fächer kann man am Anfang allerdings überhaupt nichts anfangen: Sie haben so kryptische Namen wie „Büroprozesse“, „Geschäftsprozesse“ oder „Steuerung und Kontrolle“. Aber keine Sorge: Die normalen Fächer wie Deutsch, Politik oder Sport gibt es auch noch.

Die Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung ist in zwei Teile gegliedert. Den ersten Teil schreibt man im März des zweiten Lehrjahres, dieser Teil findet am Computer statt. Der zweite Teil findet im Mai des dritten Lehrjahres statt und thematisiert Kundenbeziehungsprozesse und Wirtschafts- und Sozialkunde. Ganz am Ende kommt dann noch die mündliche Prüfung in einer der sogenannten Wahlqualifikationen. Du fragst dich jetzt, was das ist? Ja, so ging es mir am Anfang auch.

Die Wahlqualifikation

Im Laufe der Ausbildung muss man in Absprache mit dem Ausbilder aus zehn Wahlqualifikationen zwei wählen, die dann Thema der mündlichen Prüfung werden. Die Wahlqualifikationen reichen von Personalwirtschaft über Marketing und Vertrieb bis hin zur Auftragssteuerung und Koordination – alle Interessen sind vertreten.

Die Qual der Wahl

Hier hat man die Qual der Wahl. Aber keine Angst: Man merkt im Laufe der Ausbildung auf jeden Fall, was einem gefällt und was nicht.

Autor des Beitrags

Nina Weiner

Nina Weiner

Auszubildende Kauffrau

Nina Weiners Job ist es, die Sachverständigen im Bereich Druckgeräte und Anlagentechnik abzurechnen. Außerdem erstellt sie Zertifikate und Prüfberichte. Ihr Karriere-Tipp für euch lautet: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“

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