Alles neu und ungewohnt
Die Corona-Pandemie ist mit keiner uns bekannten Situation zu vergleichen. Somit gab es für diesen Fall auch keinen vorgefertigten Plan. Niemand war sich wirklich sicher, was zu tun war.
An dieser Stelle müssen wir sagen, dass TÜV Rheinland wirklich schnell und effizient gehandelt hat. Es begann mit der Einführung von Homeoffice für die Auszubildenden, was neu für uns war. Die Umstellung auf dieses Modell verlief nicht nur extrem schnell, sondern auch problemlos. Innerhalb von wenigen Tagen wurde der gesamte Betrieb von zu Hause aus gesteuert.
Luka Feige:
„Für mich war es eine super Alternative zum normalen Arbeitsmodell. Ich habe einen täglichen Arbeitsweg von ca. 120 km. Somit habe ich nicht nur Geld, sondern auch Zeit gespart.“
Azubis im Homeoffice
Mit der Einführung von Homeoffice gab es nun auch Regeltermine für Videocalls mit unserer Ausbildungsleitung. Dadurch konnten wir sicherstellen, dass alle Azubis Zugang zu den Informationen hatten. Wir waren, was die nächsten Maßnahmen angeht, stetig auf dem neusten Stand und haben uns gut aufgehoben gefühlt.
Das Arbeiten von zu Hause aus hat ebenfalls sehr gut funktioniert. Uns wurde mehr Verantwortung übertragen. Und wir glauben, dass sich das selbständigere Arbeiten auch positiv auf unsere persönliche Entwicklung ausgewirkt hat. Der Workload war abhängig von der Abteilung, in der sich der jeweilige Azubi befindet. Aber auch dort, wo es nicht ganz so gut funktioniert hat, wurde versucht, eine schnelle Lösung zu finden. Innerbetrieblich, von der Arbeitgeberseite her, hat es ziemlich gut funktioniert, die Ausbildung wie gewohnt fortzuführen.
Berufsschule in Corona-Zeiten
Aber wie sah das Ganze in der Berufsschule aus? Hier können wir leider kein ganz so schönes Feedback geben. Nachdem klar war, dass die Schulen nun geschlossen werden müssen, hat nichts wirklich funktioniert. Informationen sind an uns Schüler*innen nur sehr langsam durchgesickert. Während andere Schulen sich schnell auf einen Onlineunterricht umgestellt haben, ist bei uns nichts passiert. Unser „Unterricht“ bestand aus E-Mails mit Aufgaben in der einen Woche und den Lösungen in der darauffolgenden Woche. Dies hatte unserer Meinung nach keinen wirklichen Lerneffekt und hinterlässt auch Lücken in unseren Lerninhalten.
Einen guten Punkt können wir dennoch anführen: Wir haben Zugänge für Office365 bekommen und nutzen diesen Zugang mittlerweile regelmäßig.

Back to Business
Abschließend lässt sich sagen, dass unser Unternehmen im Vergleich zu unserer Berufsschule besser vorbereitet war und wir uns gut aufgehoben gefühlt haben. Auch die Kommunikationsprobleme in der Schule konnten wir teilweise mit unserer Ausbilderin Stefanie Groß lösen. Wir sind froh, dass sich die Situation etwas entspannt hat und hoffen, dass sich andere Azubis gut vorbereitet gefühlt haben und wir mit unserem Blogbeitrag neue Ideenanstöße für Verbesserungen geben konnten.
Leona arbeitet wieder nahezu täglich in ihrem Büro und stimmt sich wöchentlich mit ihren Kollegen*innen ab, da nicht alle gleichzeitig im Raum ohne Maske sein dürfen. Sie könnte noch im Home-Office arbeiten, findet es aber schöner im Büro zu sein, um dort mit zwei Monitoren zu arbeiten und Ansprechpartner*innen vor Ort zu haben.
Luka kommt einmal die Woche ins Büro und arbeitet an den anderen Tagen von zu Hause aus. Die Absprache dabei ist relativ einfach, da es sich bei ihm im Team schon so eingegliedert hat, dass es einen Wochenplan gibt. Luka arbeitet gerne im Homeoffice, da es ihm zum einen Zeit und Geld spart und zum anderen er dadurch seinen Tag flexibler strukturieren kann.

Leona Fuchs
Azubi
Leona Fuchs ist im dritten Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement und derzeit in der TÜV Rheinland LGA Products tätig. Das „kölsche Mädche“ verbringt die Freizeit gern mit Familie und Freund*innen, ist in der Stadt unterwegs oder genießt ein paar entspannte Stunden am Rhein.

Luka Feige
Azubi
Luka Feige ist im dritten Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Büromanagement. Derzeit im Global HR Project Management Office (PMO) tätig, unterstützt er das Projekt Global Job Catalog. Der gebürtige Wuppertaler trifft sich in seiner Freizeit gern mit Freund*innen, legt eine Session im Fitnessstudio ein, mag aber auch gern entspannte Abende auf der Couch mit Netflix.
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