Seit meinem vorletzten Beitrag ist viel passiert. Am 1. August 2019 fing mein drittes Ausbildungsjahr bei TÜV Rheinland an. Wie angekündigt habe ich mittlerweile parallel ein Studium begonnen, genauer gesagt: ein Fernstudium an der IUBH (Internationale Fachhochschule in Bad Honnef), mit der Richtung Immobilienmanagement. Jedoch musste ich das Studium etwas hinten anstellen, da der erste Teil der Ausbildungs-Abschlussprüfung vor mir stand und ich diesen gut absolvieren wollte.
Das habe ich auch mit der Hilfe meiner Freundin geschafft und kann meine Ausbildung nun auf zweieinhalb Jahre verkürzen. So kann ich mich nach der Ausbildung schnellstmöglich auf das Studium konzentrieren. Neben dem ganzen Lernen versuche ich dennoch, vier bis fünf Mal pro Woche ins Firnessstudio zu gehen und mir Zeit für mich und meine Hobbys zu nehmen. Eine Auszeit vom Lernstress ist für mich sehr wichtig, um runter zu kommen.
In meinem zweiten Ausbildungsjahr gab es Höhen und Tiefen, dadurch habe ich auch viel über mich selbst erfahren.
Unter anderem haben wir zwei Ausbilderwechsel erlebt, die erste Abschlussprüfung geschrieben, einen Klassensprecher bzw. Azubi-Vertreter gewählt und zwei weitere Abteilungen kennengelernt. Der Großteil der Mitarbeiter war dabei offen und nett zu mir als Azubi. Wir lernen hier verschiedene Abteilungen kennen und somit auch viele Menschen. Dabei lernt man, wie man mit unterschiedlichen Charakteren zusammenarbeitet. Gerade durch den Umgang mit schwierigeren Persönlichkeiten konnte ich mich weiterentwickeln.
Die Wahl zum Klassensprecher
Nach einem weiteren Jahr bei TÜV Rheinland haben wir Azubis die Chance bekommen, etwas zu verändern. Es gab eine Klassensprecherwahl. Ein Klassensprecher hat im Prinzip die selben Aufgaben, wie ein Auszubildenden- oder Jugendvertreter. Wie genau unser Klassensprecher-Modell aufgebaut ist, habe ich in meinem letzten Blogbeitrag erklärt. Könnt ihr hier gerne nachlesen. Ich habe mich zur Wahl aufstellen lassen und wurde sogar gewählt. Das hat mich unheimlich gefreut, denn so kann ich mich aktiv einbringen und mitgestalten. Seitdem habe ich mit vielen Azubis von TÜV Rheinland gesprochen und erfahren, wo sie Kritikpunkte und Verbesserungspotenziale sehen. Als Klassensprecherin spreche ich Probleme an und gebe sie weiter. Es muss sich noch zeigen, wie gut dieses System funktioniert. Doch wir bleiben optimistisch, denn – du bist zwar „nur“ ein Azubi, aber auch du hast eine Stimme in diesem Unternehmen.
Fürs Leben gelernt
Was nehme ich aus zwei Jahren TÜV Rheinland mit? Niemals sein Ziel aus den Augen verlieren, egal welche Hürden sich einem in den Weg stellen. Und ich nehme natürlich auch tolle Erfahrungen mit! Ich war das letzte halbe Jahr bei der TÜV Rheinland LGA Products und durfte davor die TÜV Rheinland Immobilien GmbH kennen lernen. In beiden Abteilungen habe ich sehr liebe Mitarbeiter kennengelernt, die mir viel beigebracht haben und denen es wichtig war, dass ein Azubi wirklich etwas lernt. Dafür möchte ich den Leuten Danke sagen! Ich habe nun einen Platz gefunden, an dem ich mich sehr wohl fühle und als Azubi geschätzt werde.
Gemeinsam schaffen wir mehr
In diesem Sinne – ein kleiner Appell zum Schluss: Jeder ist irgendwann neu in den Beruf eingestiegen und konnte nicht von Anfang an alles. Geht mit uns Azubis einfach so um, wie Ihr es euch damals auch gewünscht hättet. Von einem verständnisvollen Umgang, Unterstützung und jungen Leute, die Spaß an ihrem Job haben, profitiert das ganze Team und letztendlich das ganze Unternehmen.
An die Azubis:
Autor des Beitrags

Jessica Koslowski
Auszubildende
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