Mitte September 2022 hieß es für mich ab in den Süden, in die schöne Stadt Almeria in Andalusien, Spanien. Noch immer kann ich mich an den ersten Tag erinnern. Der Koffer ist gepackt und ein Gefühl der Neugier und Aufregung begleitet mich. Wie wird es dort sein? Werde ich mit der Gastfamilie zurechtkommen? Sind die Kollegen nett? Im Nachhinein viele unnötige Sorgen. Denn es war eine sehr schöne Zeit die stark durch die hilfsbereite, liebevolle Gastfamilie geprägt wurde und natürlich auch durch die Kollegen die stets zuvorkommend waren und immer ein offenes Ohr für mich hatten.

Weshalb habe ich mich für ein Auslandspraktikum entschieden?
Hier spielen mehrere Faktoren ein. So wollte ich natürlich meine Sprachkenntnisse auf die Probe stellen aber vor allem auch die Chance nutzen neue Arbeitserfahrungen zu sammeln. Ebenfalls fand ich es sehr schön die Komfortzone zu verlassen und sich in ein Abenteuer zu stürzen, fernab der vertrauten Gegend – beruflich wie privat.
Meine Tätigkeiten in Andalusien
Meine Aufgaben lagen im Bereich der Lebensmittel- und Agrochemieanalyse. Ich durfte eine Vielzahl verschiedener Analysearten kennenlernen die zur Untersuchung von Lebensmittel wie Tomaten, Gurken und weiteren Anbaugemüsesorten dienen. Besonders einprägsam waren die Analysen im Bereich der Agrochemie. Hier standen vor allem die Untersuchungen und Extraktionsprozesse von Insektenfetten und Eiweiße im Vordergrund, was ebenfalls einen Umgang mit den Tierchen erforderte. Eine Arbeit die Wohl nicht für jeden was ist. Noch heut kann ich mich an die Vielzahl der Mehlkäfer in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen erinnern. Von Larve über Mehlwurm bis zum Käfer. Und auch wenn es anfänglich etwas befremdlich war mit den Insekten zu arbeiten, war es im Laufe der Tage eine ganz gewöhnliche Tätigkeit. Für mich war es eine der faszinierendsten Tätigkeiten!


Mein Fazit nach drei Wochen Auslandspraktikum
Es war eine unglaubliche Zeit an die ich mich hoffentlich noch lange zurück erinnern werde. Natürlich denke ich dabei nicht nur an die Arbeit mit den freundlichen und lustigen Kollegen, sondern auch an die Gastfamilie. Der Ort mit seinen schönen Stränden und dem tollen Wetter bleiben mir ebenfalls in Erinnerung. Schon etwas lustig, das für die Menschen hier eine Temperatur von 25 Grad ein Zeichen für den Herbstanfang ist. Aber natürlich bin ich auch sehr froh wieder Zuhause und auch bei TÜV Rheinland zu sein, um mich nun auf meine Abschlussprüfung im Sommer 2023 vorzubereiten. Mit dem gesammelten Wissen und den Erfahrungen gehe ich nun gestärkt in den letzten Abschnitt meiner Ausbildung zum Chemielaboranten.
Autor des Beitrags
Fabian Alessandro Stach
Auszubildender zum Chemielaborant
Mehr Beiträge
Richtig Feedback geben im Job – mit der Star-Methode
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch
Kommentare
0 Kommentare