Großer Tanzauftritt der Tochter? Klick. Wichtiges Fußballspiel des Sohns? Klick. Videos sind digitale Erinnerungen, die wir jederzeit abrufen können. Auch für Personen, die an dem Ereignis nicht direkt teilhaben konnten. Doch Videos sind nicht nur im Privaten wichtig. Insbesondere für Unternehmen steigt die Bedeutung im Gegensatz zu anderen Formaten deutlich an: Sei es für Produktvideos, Tutorials oder Imagefilme.

Ein Format, das immer weiter an Relevanz gewinnt

Auch bei TÜV Rheinland hören wir immer wieder: „Da könnt ihr Social Media Manager doch eben schnell drehen“ oder „Habt ihr keinen Film zu dem Thema?“. Wir freuen uns natürlich, dass das Format immer weiter an Relevanz gewinnt und Akzeptanz findet, da wir durch unsere Analyse diese Entwicklung nur bestätigen können.

Über kein anderes Medium erreichen wir eine vergleichbare Anzahl an Gefällt-Mir-Angaben, Shares oder Kommentaren. Gern unterstützen wir als Social-Media-Team die anderen Geschäftsbereiche und stellen unsere Tipps und Tricks zur Videoproduktion zur Verfügung. An dieser Stelle muss ich leider sagen, dass wir natürlich nicht an einen Steven Spielberg oder Roland Emmerich herankommen. Ebenso wenig können wir (bisher) eine gesamte TÜV Rheinland Videothek bieten. Jeder Geschäftsbereich ist hier gefordert und selbst für die Erstellung seiner Marketingformate zuständig. In diesem Beitrag möchte ich einmal genauer darstellen, wie dieser Prozess bei TÜV Rheinland verankert ist.

Storyboard

Bevor das Filmen beginnen kann, sollten vorab zwei Fragen geklärt werden:

  1. Wen will ich mit dem Video erreichen?
  2. Auf welchem Kanal soll das Video laufen?

Diese Vorgaben entscheiden maßgeblich über Länge, Format und folglich über den Aufwand der Produktion. Danach sollte ein Storyboard erstellt werden. Im Storyboard wird das Thema Szene für Szene dargestellt und der Ablauf des Videos beschrieben. Das Storyboard hilft ebenfalls, die große Ideensammlung zu strukturieren. Handelt es sich bei dem Video um ein Interview, ist es hilfreich, die Fragen und Antworten vorzuformulieren. Natürlich gibt es zu jeder Regel auch eine Ausnahme. Wenn der Interviewpartner sehr kameraerfahren oder -geschult ist, kann auf die Vorformulierung verzichtet werden. In der Regel gibt es auch einen Erzähler, der in der Form eines Sprechertextes das Video begleitet und gegebenenfalls Hintergrundinformationen liefert. All diese Überlegungen fließen in das Storyboard und werden gegebenenfalls mit Platzhalterszenen ergänzt.

SEO

Ist das Storyboard fertig, muss eine Suchmaschinen-Optimierung erfolgen. Dies geschieht bei TÜV Rheinland über eine externe Agentur, die sich darauf spezialisiert hat. Warum muss es optimiert werden? Jedes Video wird über den TÜV Rheinland YouTube-Kanal veröffentlicht. Denn YouTube ist neben Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Das bedeutet, dass Besucher weltweit Informationen über Youtube suchen. Da stellen auch unsere Videos keine Ausnahme dar. Sie sollen gefunden werden! Die Aufgabe der Agentur ist es, relevante Suchbegriffe zu ermitteln und diese so im Video zu hinterlegen, dass das System das Video für ein bestimmtes Thema als relevant einschätzt und in den Suchergebnissen ausspielt. Hat die SEO-Agentur (SEO steht übrigens für Search Engine Optimization) das Storyboard optimiert und ergänzt, muss der Social Media Manager gegebenenfalls die Texte noch einmal ändern. Dann steht aber einem erfolgreichen Dreh nichts mehr im Wege!

Wie ein Videodreh genau funktioniert und was man beim Schnitt alles beachten muss, erfahrt ihr im zweiten Teil!

Autorin des Beitrags

Inès Culmey

Inès Culmey

Social Media Managerin

Auf der Arbeit analysiert sie alles, was TÜV Rheinland im WWW und Social Net von sich preisgibt. Zuhause behält sie bei ihren Kindern den Durchblick. Denn ihr Sohn und ihre Tochter stehen immer an erster Stelle. Wenn sie mal Zeit für sich hat, genießt sie französische Filme oder trifft sich mit Freundinnen.

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